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Spielsystemübersicht - De Bellis Antiquitatis

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Spieldetails
Name:De Bellis Antiquitatis
Logo:de-bellis-antiquitatis.jpg
Hersteller:Wargames Research Group
Beliebtheit:Das Spiel wird von <1% der T³-Nutzer gespielt.
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Neuste Kommentare
#3 09.07.22 - 21:13 Uhr

Ehrlich, oft habe ich es probiert, aber mein Einstieg in DBA (von Phil Barker und Sue Laflin-Barker) gelang erst nach Jahren beim dritten Versuch. Kein Wunder, denn die Spielregeln dieses Tabletop-Dinosauriers sind eine krude Mischung aus einfach und kompliziert. In der ersten Fassung von 1990 (bis heute alle in Englisch) war das Regelheft nicht größer als 20 Seiten. DBA 3.0 von 2014 ist dagegen ein echtes Buch mit 145 eng bedruckten Seiten, aber wenigstens inklusive Register? gottseidank!
Dieser Zuwachs an Umfang betraf vor allem zwei Bereiche: endlich gibt es zahlreiche erklärende Abbildungen und die Armeelisten wuchsen von 180 auf weit über 300 an ? das bietet den Spielern ein ganzes Universum an Möglichkeiten, von der Zeit der Sumerer bis zum Rosenkrieg der Tudors um 1500.
Spielidee und Spielmechanik sind dabei noch immer so einfach wie in der ersten Fassung: Jeder Spieler führt ein Heer, das aus zwölf Einheiten besteht (im Idealfall bemalte Zinnminiaturen auf Basen, Pappfiguren für Sparsame) über das Spielfeld von 60cm Seitenlänge. Kämpfe werden durch Würfelglück und kluge Bewegung der Truppen entschieden, da das Gelände mit Wäldern, Flüssen, Straßen, Hügeln u.v.m. den Feldherren viele Vor- und Nachteile bietet und ziemlich Kopfzerbrechen bereitet. Entfernungen werden nur mit den Basen und dem Lineal gemessen ? ein Hex, was ist das? Man genießt das Gefühl der Weite ... Und wer zuerst vier Einheiten, den General und/oder mehr Einheiten als der Gegner besiegt hat, hat die Schlacht gewonnen.
Kompliziert geblieben ist die Darstellung und Aufbereitung der Spielregeln und auch die Tatsache, dass der Anfänger Gefahr läuft in Abkürzungen, Ausnahmen und Sonderfällen zu ersaufen. (Daher auch das Titelbild vom verwirrten General.) Dabei ließen sich alle nötigen Regeln (inklusive Kampftabelle) auf drei, vier Seiten zusammenfassen.
Aber der Einstieg lohnt sich, denn im Endeffekt greifen diese Gegensätze von Würfelglück und Strategie im Spiel gut ineinander, führen zu "realistischen" Verläufen und alles wirkt so ausgewogen wie in einem Schachspiel, aber viel freier. Und eine Schlacht zwischen zwei Spielern ist spätestens nach in einer Stunde rum. Und dazu noch spannend, abwechslungsreich, überraschend. Immer wieder entstehen einzigartige Spielverläufe, die sich beim Nacherzählen wie ein Roman anhören können.
Der beste Einstieg in DBA ist daher wohl über persönliche Begegnung mit anderen Spielern. Und auch das Internet hat viel zu bieten: z. B. Tony Aguilars Spiel-Filme auf Youtube (DBA 3.0), die Webseiten und Ressourcen amerikanischer (WADBAG), schweizer und natürlich englischer Fans ... Zentrale Quelle der Autoren ist: www.wargamesresearchgroup.net


Geschrieben von Harald_Hardrada (Kontakt)
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